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Sony Xperia XZ High-End-Smartphone im ausführlichen Hands on-Video

Update: Wir haben den Beitrag noch erweitert um ein ausführlicheres Hands on-Video und einige neue Fotos.

Die Spatzen pfiffen es bereits von den Dächern, dass Sony uns bei der IFA mit einem Smartphone beglücken könnte, welches einen Schwerpunkt auf seine Kameras legt. Genau so ist es nun auch gekommen und Sony hat uns das Sony Xperia XZ präsentiert. Auch der Name war im Vorfeld bereits durchgesickert und nachdem Sony unlängst erst die Z-Reihe eingestellt hat, haben die Japaner nun die Buchstaben-Verwirrung komplett gemacht und ein XZ aus dem Hut gezaubert.

Das Smartphone ist offiziell der direkte Flaggschiff-Nachfolger des Z5 und als solches natürlich stark bestückt. Lasst uns zunächst einen Blick werfen auf die Spezifikationen des 5,2 Zoll großen Handsets:

Sony Xperia XZ Technische Daten

  • 5,2 Zoll großes FullHD-Display mit einer Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln
  • Qualcomm Snapdragon 820
  • 3 GB RAM
  • 32 GB interner Speicher, per microSD erweiterbar um bis zu 256 GB
  • Android 6.0.1 Marshmallow
  • 23 Megapixel Hauptkamera mit Exmor RS Sensor, 3D-Sensorik, Prädiktiver Hybrid Autofokus
  • 13 MP Front-Cam mit Exmor RS Sensor, Bildstabilisator
  • IP68-zertifiziert
  • USB Typ-C mit USB 2.0
  • Fingerabdrucksensor
  • 2.900 mAh Akku mit Quick Charge 3.0
  • NFC, WLAN, Bluetooth 4.2
  • Maße: 146 x 72 x 8,1 mm
  • Gewicht: 161 Gramm

sony xperia zx-02

Auch, wenn ein Smartphone mit 3 GB RAM, 32 GB Speicher und einer Display-Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln nicht gerade die Speerspitze der High-End-Smartphones darstellt: Sony hat hier wieder ein richtig ordentliches Flaggschiff am Start, was natürlich vor allem mit seiner Kamera punkten will bzw. seinen beiden Kameras, denn auch die Front-Cam für die Selfies ist mit 13 Megapixeln überdurchschnittlich ausgestattet.

Die rückseitige Cam knipst mit 23 Megapixeln und nutzt natürlich den hauseigenen Exmor Sensor. 3D-Sensorik, 24 mm Weitwinkelobjektiv, BIONZ Bildprozessor, ein Prädiktiver Hybrid Autofokus, bestehend aus Laser- und Phasenerkennungs-Autofokus – die Feature-Liste allein der rückseitigen Cam ist ellenlang. Wer mehr über diese Kameratechnologie im Sony Xperia XZ wissen möchte, wird hier ausführlich informiert.

Im Innern treibt ein Snapdragon 820 das Gerät an – den letzten Extra-Meter hätte Sony meiner Meinung nach gehen können, wenn man 4 GB RAM statt 3 GB verbaut hätte. Nichtsdestotrotz ein fettes Gesamtpaket, in welchem auch noch der Fingerabdrucksensor, ein dedizierter Cam-Button und ein USB Typ-C-Anschluss enthalten sind.

Sony Xperia XZ Design und Verarbeitungsqualität

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Es fällt auf, dass Sony mit dem Beenden der Z-Reihe nicht nur namentlich einen Schnitt gemacht hat. Das Design präsentiert sich dann doch stärker verändert, als wir es bei Sony von Flaggschiff zu Flaggschiff sonst gewohnt waren. Auf mich wirkt es kantig und rund zugleich, wobei der letztere Eindruck überwiegt dank des geschwungenen Oberflächen-Designs und der abgerundeten Ecken und Kanten.

Sony macht das XZ erfreulicherweise wieder wasserdicht und die IP68-Zertifizierung verrät euch, dass das Handset natürlich auch vor Staub gefeit ist. Beim Material geht man einen neuen Weg und vertraut auf Alkaleido – eine spezielle Aluminium-Legierung. Fühlt sich toll und wertig in der Hand an und unterstützt den Premium-Eindruck, den das Gerät auf uns macht. Weniger schön gefällt uns, dass die Display-Rahmen an den Seiten zwar schön schlank sind, oben und unten für ein modernes Flaggship-Device für unseren Geschmack aber zu breit ausfallen – hier sollte sich Sony für das nächste Handset vielleicht nochmal Gedanken machen.

sony xperia zx-03

Ab Mitte Oktober etwa möchte Sony das Xperia XZ in den Handel bringen und das zu einem Preis um die 700 Euro. Bei den Farben habt ihr die Wahl zwischen Forest Blue, Mineral Black und Platinum. Damit ist man natürlich auch preislich wieder in absoluten High-End-Gefilden unterwegs, allerdings hat Sony auch Einiges in dieses Gerät gestopft, was einen hohen Preis rechtfertigt.

Sony Xperia ZX 1Ob das Xperia XZ tatsächlich so viel wert ist, werden wir sehen, wenn wir unser Test-Exemplar unter die Lupe nehmen. Bis dahin müsst ihr euch mit unseren Hands on-Videos begnügen – oben habt ihr bereits das ausführliche Hands on-Video von Daniil vorgefunden, aber wir wollen natürlich auch Saschas Video nicht unterschlagen, welches er direkt bei der Vorstellung des Sony Xperia XZ gefilmt hat.

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Ehemalige BASIC thinking Autoren

Dieses Posting wurde von einem Blogger geschrieben, der nicht mehr für BASIC thinking aktiv ist.

5 Kommentare

  • Bin ich der einzige der sich NICHT über den USB C anschluss freut? In den ganzen Technoblogs wird dies immer als Vorteil verkauft.

    Bei mir sieht das so aus: Mein Tablet hat miniUSB, mein Tolino auch, ebenso meine Kamera, meine Bleuthoth Kopfhörer -> Sogare meine Maus lässt sich mit miniUSB aufladen. Die EU-Vision vom ende des Kabelchaos hat sich im meinem Wohnzimmer bewahrheitet: es gibt nur noch einen Stecker. USB C passt da einfach nicht.

    Er mag schneller sein, mehr energie übertragen, schlanker sein und nicht-verkehrt-einsteckbar. Aber für die nächsten 10 Jahre bedeutet er vorallem: zürück in die Kabelchaos-steinzeit! Für mich wird ein USB C Anschluss beim nächsten Smartphone kauf noch ein Auschlusskriterium sein.

    • ich schau lieber, dass ich schnellstmöglich alles mit usb c bekomme. Weil die Vorteile einfach auf der Hand liegen. Mit deiner Aussage würden wir wahrscheinlich noch mit PS-2 Anschlüssen rumrennen 😉

      • Auch ein Ansatz, aber ein teurer und auch unmöglicher, da ziemlich viel tagesaktuelle Hardware ohne USB C ausgeliefert wird. Voteile seh ich keine die mehrere Tausend Euros Investitionen für eine komplett erneuerung meiner Hardware rechtfertigen täten. Das war bei PS2 schon anders.

        • Da bin ich froh, dass bei mir die Geräte schon mit MicroUSB Anschluss ausgestattet sind, da ist die Umstellung auf Typ C nicht ganz so gross.