Wir alle kennen das Problem: Gerade haben wir uns ein schickes neues Smartphone gekauft, da werden entweder die Gerüchte zum Nachfolger laut, oder aber es gibt nur zwei Wochen später das neuere, bessere, schickere Smartphone auf dem Markt.
Wenn ich die letzten Jahre zurückdenke, habe ich kein Gerät länger als eineinhalb Jahre genutzt. Danach habe ich es zwar nicht weggeworfen, aber ich habe es durch ein anderes Gerät ersetzt. Warum? Weil es ein besseres Gerät gab, weil mir manche Funktionen fehlten, bei dem alten Gerät. Weil es was Neues gab. Ich bin mir sicher, dass ich da kein Einzelfall bin.
Das ist natürlich nicht billig und vor allem ist es auch für die Natur nicht gut, dass wir alle unsere Geräte weit vor deren eigentlichen Lebensdauer ersetzen. Genau so sehen das Bernat Lozano und Rocío García und haben daher ein Konzept erdacht, das diese Problematik zwar nicht vollständig beheben, aber deutlich reduzieren kann: Das “Smarter Phone”.
Im Prinzip ist das “Smarter Phone” ein Smartphone, dessen Komponenten einzeln ausgetauscht werden können. Ihr möchtet statt der 8 MP Kamera lieber eine 12 MP Kamera haben? Kein Problem! Der 4-Kern-Prozessor genügt euch nicht mehr, weil ihr die Picosekunden höhere Geschwindigkeit des 8-Kern-Prozessors haben wollt? Dann tauscht ihn aus. Ihr merkt schon, es handelt sich bei dem Smarter Phone also eigentlich um eine Art PC, dessen Komponenten man ja ebenfalls austauschen kann – nur im Smartphone Format.
Ich finde, das ist ein interessantes Konzept. Vor allem, da das Smartphone eh immer stärker in der Leistung wird und meine ersten Rechner weniger Leistung haben, als mein Nexus 4. Problematisch wird es nur, wenn man die Displaygröße oder die Ausmaße des Smartphones ändern möchte. Wobei auch hierfür Lösungen gefunden werden können.
Was haltet ihr von diesem Konzept?