Aus der Reihe “Dinge, die noch gefehlt haben” stellen wir heute die Episode “ein weiterer Whatsapp-Killer” vor. Whatsapp, Viber, Skype, FaceTime, ChatON, Joyn – die Dienste, die darum buhlen, dass wir sie zur Kommunikation nutzen jenseits des klassischen Telefonierens und SMS-Schreibens, sind zahllos. Besonders fragwürdig wird die Vorstellung von TU Me, hinter dem Telefonica – also O2 – steckt, wenn man berücksichtigt, dass das Unternehmen ja auch bei Joyn schon zusammen mit Vodafone und der Telekom im Boot sitzt.
Die ganze schön Kommunikationswelt steht euch auch hier zur Verfügung: ihr könnt sowohl kostenlos über das Internet telefonieren als auch chatten, könnt Dateien wie Fotos ebenso an eure Freunde senden wie auch euren aktuellen Standort übermitteln und das Ganze wird zudem auch noch in der Cloud abgelegt, damit im Verfall eines Handy-Verlustes die Dialoge noch erhalten bleiben. Aufbereitet wird das in einer Art Timeline, in welcher ihr jegliche Interaktion mit dem Gesprächspartner angezeigt bekommt.
Klingt soweit wirklich ordentlich – lediglich die Frage nach dem “Wieso” stellt sich mir. Wieso noch ein Dienst, wieso schneidet man sich mit kostenlosem Service bei Gesprächen und Chat finanziell ins eigene Fleisch, wieso nicht früher und wieso, obwohl man schon bei Joyn involviert ist?
Neben all diesen Fragen hab ich auch noch eine Antwort für euch: nämlich die Antwort auf die Frage, für wen der Dienst überhaupt erhältlich ist. Aktuell könnt ihr euch die App fürs iPhone kostenlos auf euer Smartphone schaufeln, Android wird demnächst folgen. Darüber hinaus seid ihr nicht an einen o2-Vertrag gebunden, auch über die anderen Mobilfunkanbieter soll TU Me funktionieren. Mehr erfahrt ihr auf der TU Me-Seite.
Quelle: Telefonica via Stadt Bremerhaven