Der neue Musikdienst von Twitter ist noch nicht an den Start gegangen, obwohl davon vor einigen Tagen zu lesen war, dennoch wissen wir dank des Quellcodes jetzt wieder ein bisschen mehr darüber, was uns da erwarten könnte.
Nach wie vor haben wir unter music.twitter.com noch nichts Greifbares außer einer Landing Page und der Information dort, dass der Dienst bald startet. Ein klein bisschen mehr kann man aber dennoch herausfinden, wenn man nämlich den Quellcode ein wenig unter die Lupe nimmt.
Das hat Designer Youssef Sarhan getan, besser gesagt ist er auf einen Link im Code der Landing Page gestoßen, über den wiederum eine CSS-Datei auszumachen war, die u.a. folgende Zeilen enthielt:
.iconmusic-spotify-connect-btn{background-position:-4431px -0px;height:32px;width:179px}
.iconmusic-player-source-rdio{background-position:-2801px -0px;height:19px;width:30px}
.iconmusic-player-source-itunes{background-position:-2751px -0px;height:19px;width:30px}
.iconmusic-player-source-soundcloud{background-position:- 2851px -0px;height:14px;width:92px}
.iconmusic-player-source-vevo{background-position:-2963px -0px;height:9px;width:53px}
.youtube-vid player{position:absolute;padding:10px;height:200px}
Vorher hatten wir bereits VEVO, SoundCloud und iTunes auf dem Zettel gehabt als Musikdienste, die Twitter Music unterstützen. Wie ihr im Code sehen könnt, sind aber auch Rdio, Spotify und YouTube mit an Bord. Wir haben immer noch keine exakte Idee, wie genau der neue Dienst arbeiten wird, fest steht lediglich, dass es möglich sein wird, über Twitter Music Songs auch kaufen zu können. Ich bin gespannt, wie man Twitter Music und die oben genannten Dienste miteinander verknüpfen wird und welche Features uns hier an die Hand gegeben werden.
Ich würde mir wünschen, dass ich nicht nur Trending Charts dafür sorgen, dass mir Musik empfohlen wird – für jemanden, der musikalisch fernab des Mainstreams unterwegs ist, dürfte das nämlich ziemlich unbefriedigend werden. Bei einem Algorithmus, der auf den Spotify/Rdio/YouTube-Ergebnissen meiner Twitter-Follower basiert, wäre das schon deutlich spannender. Twitter hat mittlerweile den Code geändert und somit müssen wir uns wohl auf den Start des Dienstes vertrösten lassen, um den vollen Durchblick zu erhalten, was wir da zu erwarten haben.