Die Entwickler hinter der Ubuntu Netbook Edition wollen in der kommenden Ausgabe ihres Betriebssystems auf einige Anwendungen verzichten, die so gar nicht dem Anspruch eines leichtgewichtigen Systems entsprechen. Unter anderem wird derzeit diskutiert, ob OpenOffice wirklich beigelegt werden sollte, schließlich ist das Büropaket aufgrund seiner Oberfläche nicht unbedingt gut für die sehr begrenzten Auflösungen der meisten Netbooks geeignet. Auch einige andere Tools sollen weichen, es halten aber einige andere Programme Einzug, die eher für den mobilen Einsatz taugen.
Noch sind sich die Entwickler nicht einig, welche Anwendungen wirklich rausfliegen oder hinzugefügt werden sollen. Fest scheint aber zu stehen, dass einige Programme weichen müssen, die von Netbook-Nutzern ohnehin nicht eingesetzt werden oder einfach vollkommen sinnlos für mobile Endgeräte sind. Für OpenOffice trifft dies zwar nicht direkt zu, doch in den aktuellen Entwickler-Builds ist das Büropaket schon nicht mehr enthalten. Stattdessen öffnet Ubuntu Netbook Edition Dokumente nun mit Google Docs.
Folgende weitere Programme wurden entfernt oder zumindest versteckt: Brasero/CD Creator (versteckt), Dictionary (versteckt), Tomboy (entfernt), Grafikanwendungen (entfernt), PalmOS Pilot (entfernt). Hinzu kommen sollen nach aktueller Planung Gwibber, Cheese Webcam Booth und SimpleScan. Wer sich jetzt fragt, was Ubuntu Netbook Edition ist, dem sei gesagt, dass es sich um die umbenannte neue Ausgabe des Ubuntu Netbook Remix handelt.
Wer sich an der Diskussion beteiligen will, kann dies über die Entwickler-Homepage tun.