Heute hat Canonical-Gründer Shuttleworth angekündigt, dass man für sein Ubuntu Touch OS einen ersten Hardware-Partner gefunden hat, der nächstes Jahr ein Ubuntu-Smartphone vorstellen wird. Namen nannte er jedoch nicht.
Vor einem Jahr sind wir davon ausgegangen, dass 2013 das Jahr wird, in welchem die OS-Exoten an den Start gehen und irgendwie versuchen wollen, Android, iOS und Windows Phone ein paar Kunden abzujagen. Daraus ist fast flächendeckend nichts geworden, sehen wir von einer Handvoll Firefox OS-Geräten ab.
Auch bei Ubuntu Touch hatten wir das Gefühl, als kommen die nicht so in die Hufe, wie sich das alle – Canonical inklusive – vorgestellt hatten. Nicht nur das gescheiterte Ubuntu Edge bestärkt mich in dieser Ansicht. Jetzt allerdings präsentiert man sich im Interview im Rahmen der LeWeb gut aufgestellt fürs nächste Jahr: Man kündigte an, dass man den ersten Deal mit einem großen Hersteller von High-End-Smartphones in trocknen Tüchern hat und sich mit weiteren vier Unternehmen in sehr aussichtsreichen Gesprächen befindet.
Shuttleworth macht einen sehr aufgeregten Eindruck, wenn er über die kommenden Highlights im nächsten Jahr spricht und freut sich darüber, dass man nun den Hebel von “Projekt-Planung” auf “Es wird definitiv ausgeliefert” gestellt hat. Dennoch wollte er den Namen des Partners noch nicht preisgeben. Dafür war er bei den anderen Unternehmen zumindest bereit zu erklären, dass es sich ebenfalls um namhafte Partner handelt, die global agieren und sowohl Emerging Markets als auch entwickelte Märkte bedienen und das sowohl auch im High-End- als im Budget-Bereich.
Von mir aus kann es auch gerne losgehen und auch, wenn es erst 2014 der Fall sein wird, werden wir natürlich aufmerksam beobachten, ob man die großen Konkurrenten iOS und Android zumindest ein klein wenig ärgern kann.