Forscher arbeiten an einem “Tiefsee Computer Netzwerk” welches schon bald eine Art von Wifi in die Ozeane packen koennte, welches dann genutzt werden soll um genauere Informationen zu Seebeben und Tsunamis zu sammeln.
Wissentschafter der Universitaet von Buffalo im US-Bundesstaat New York. entwickeln zur Zeit ein “Tiefsee Netzwerk” welches es in Zukunft erlauben soll Daten von Sensoren einzusammeln, die dann in Ozeanen, Seen und Fluessen installiert werden sollen. Ziel dieser Forschung ist es genauere Informationen zu den Vorgaengen in den grossen Ozeanen zu sammeln um somit u.a. Seebeben und Tsunamis eher zu erkennen und entsprechende Warnungen an Bewohner von Kuestenregionen zu senden.
Making this information available to anyone with a smartphone or computer, especially when a tsunami or other type of disaster occurs, could help save lives.
Tommaso Melodia – University of Buffalo
Was sich erst einmal recht profan anhoert, wuerde auch mich ganz persoenlich interessieren. Seit nun fast 5 Jahren wohne ich auf einer subtropischen Insel, die auch noch in einem der aktivsten Erdbebengebiete dieses Planetens liegt. Erdbeben finden hier nahezu taeglich statt und die Moeglichkeit eine entsprechende Warnung bei einer Tsunami zu bekommen kann hier wirklich Leben retten.
Melodia berichtet weiter, dass man mit einem derartigen Netzwerk auch Fische und Meeressaeuger ueberwachen koennte um u.a. herauszufinden, wie man sie vor den grossen Schifffahrtsrouten schuetzen kann.
Da die klassischen Radiowellen eines Wifis jedoch nicht im nassen Element funktionieren, setzen die Wissenschaftler auf ein System, welches Schallwellen wieder ein Radiowellen umwandelt, damit diese dann auch vom Smartphone, Tablet oder Notebook genutzt werden koennen. Diese sollen direkt von den verschiedenen Sensoren ans Endgeraet des Users gesendet werden.
Zwar findet bereits ein erster, erfolgreicher Test im Lake Erie statt, es duerfte wohl aber noch eine ganze Weile dauern bis ihr Mobile Geeks in einem Ozean eurer Wahl ansurfen koennt.