Valve hat mit Steam einen über die Maßen erfolgreichen Gaming-Dienst am Start, über den ihr unzählige Spiele online zocken könnt. Für das nächste Jahr plant man nun einen eigenen Steam-PC, eine Art Spielkonsole, die sich auch vor der Konsolen-Konkurrenz nicht verstecken soll.
Valve hat erst vor wenigen Tagen mit Big Picture seinen Service in einer für Fernseher optimierten Version gestartet, mit dem ihr nun angenehm auf dem großen Bildschirm mit Hilfe des Gamepads zocken, navigieren und sogar in einem eigenen Browser surfen könnt. Das wird so gut von den Gamern angenommen, dass Valve den Plan gefasst hat, diese Wohnzimmer-Experience weiter auszubauen – eben in Form einer “Steam-Box”, einer PC-basierten Spielkonsole, mit der man sich auch nicht vor den im nächsten Jahr erscheinenden Konsolen wie der Xbox von Microsoft oder der nächsten Generation der Playstation verstecken möchte.
Gabe Newell – Valve-Boss – äußerte sich noch nicht sehr konkret zum Projekt, sagte aber immerhin, dass es sich um ein eher geschlossenes System handeln solle. Ob das nun auf Linux, Windows oder Mac OS X basiert, ließ sich ihm nicht entlocken. Allerdings ließ er anklingen, dass Steam-fähige bzw -optimierte Konsolen auch von Drittherstellern angedacht sind zusätzlich zum Valve-eigenen Produkt. Next Generation-Konsolen von Microsoft und Sony, die Android-Konsole Ouya und nun auch noch diese Geschichte – Für Game-Freunde könnte 2013 ein ziemlich spannendes Jahr werden.