Für mich war der heimliche Star bei der Samsung Galaxy S4-Vorstellung nicht das Gerät an sich, sondern die Software, mit der man es ausgestattet hat. Schon beim S3 konnte man hier innovative Funktionen anbringen, beim Galaxy S4 geschieht das noch ausgeprägter.
Ich habe heute Nacht schon bei meiner Übersicht über die Funktionen und technischen Daten des Smartphones eine Menge dessen vorgestellt, was uns erwartet. Gerade, wenn man heute die Nachrichten verfolgt hat, dann springen die meisten Menschen scheinbar auf Features wie Air View und Air Gesture: Obwohl die Technologie nicht ganz neu ist, faszinierte viele bei der Präsentation und beim anschließenden Hands-on diese Funktion am meisten. Wir können auf dem Galaxy S4 Objekte markieren, ohne den Touchscreen zu berühren und ebenso können wir durch Galerien blättern, indem wir nur über dem Display mit der Hand von einer Seite zur anderen wischen.
Klappt das alles in der Praxis so problemlos, ist es sicher ein Verkaufsargument für dieses Gerät. Gleiches gilt auch für die Software-Verbesserungen hinsichtlich der Kamera: Burst Mode für 100 Bilder in wenigen Sekunden, gleichzeitiges Fotografieren mit beiden Cams, zusätzlich Audio zum Bild abspeichern, per Eraser-Modus unfreiwillig ins Bild geratene Personen wieder entfernen – es steht ein ganzes Füllhorn neuer Funktionen bereit, die wir zum Teil natürlich schon von anderen Geräten oder Apps kennen, die wir so gebündelt aber noch nicht im Einsatz hatten.
Den Ansatz, den Samsung hier gewählt hat, kann ich nachvollziehen und bin auch der Meinung, dass es der richtige Schritt ist: Stimmige Verbesserungen der Hardware, um das jeweils aktuelle Flaggschiff auf das beste derzeit mögliche Niveau zu heben, aber den Fokus auf die Software richten. Ob das alles reicht, um die Leute in die Geschäfte zu treiben oder ob die eh kaufen, weil die Galaxy S-Reihe mittlerweile zum Selbstläufer avanciert ist – ich weiß es nicht. Wir dürfen aber davon ausgehen, dass die Verkaufszahlen wieder durch die Decke gehen werden. Maßgeblich dazu beitragen werden die Software-Features und die lässt sich Roland hier in seinem Video ausführlich erklären: