In London am Flughafen Heathrow wird bei Virgin Atlantic derzeit sowohl Google Glass als auch auf die Sony Smartwatch 2 gesetzt. Premium-Kunden will man auf diese Weise noch mehr Service bieten können.
Wir brauchen unsere Google Glass-Artikel vermutlich nicht jedes Mal mit der Ansage beginnen, dass die Brille noch nicht offiziell verfügbar ist. Dennoch gibt es viele Unternehmen und Einrichtungen, bei denen mit Google Glass experimentiert wird und wo man derzeit auslotet, ob bzw wie man diese Brille so einsetzen kann, dass ein Mehrwert entsteht.
Neulich schrieben wir bereits über das NYPD, wo eine Testphase begonnen hat, jetzt folgt Virgin Atlantic und will so die Experience für seine zahlungskräftigeren Kunden verbessern zunächst einmal. Die höheren Passagier-Klassen, die am Terminal 3 in Heathrow, London bei Virgin Atlantic einchecken wollen, werden dort also auf Angestellte treffen, die nicht nur die Google Glass auf der Nase haben, sondern auch eine Sony Smartwatch 2 am Handgelenk.
Damit will man die Passagiere am Schalter zuverlässig mit zusätzlichen Informationen versorgen können. Es ist in erster Linie also nicht der eigene Mehrwert, der im Vordergrund geht, sondern der Vorteil für den Fluggast. Ihr werdet direkt mit Namen am Schalter begrüßt, bekommt alle fremdsprachigen Infos übersetzt, werdet mit den aktuellsten Informationen zum Flug und zum Wetter versorgt und erhaltet sogar Veranstaltungs-Tipps für euren Zielort. Künftig sollen die Mitarbeiter von Virgin Atlantic dann auch direkt über eure Menü-Wünsche informiert werden. Klingt für mich nach einer runden Sache, die da jetzt in London zunächst einmal sechs Wochen lang getestet wird. Was haltet ihr davon? Würdet ihr euch unwohl fühlen, wenn euch am Schalter jemand mit Google Glass begrüßt oder würdet ihr euch über die Vorteile freuen?