In den letzten Tagen wird viel darüber diskutiert, wie die Verspätung des BlackBerry Playbook – es erscheint einen Monat nach Plan am 14.4. – zustande gekommen ist. Die vorherrschende Meinung dazu besagt, dass es mit dem Konkurrenten Apple zu tun hat, da aufgrund der begrenzt verfügbaren Touchscreens für Tablets die meisten Ressourcen nach Cupertino gegangen sind – einfach, weil man dort genügend auf den Tisch gelegt hat. Somit mussten sich viele Konkurrenten – unter anderem RIM – zurückstecken und bringen ihre Geräte deutlich nach dem iPad 2 auf den Markt.

Unabhängig davon, ob man nun Anhänger dieser Theorie ist, hat Wired nun auch noch einen ganz anderen Ansatz parat. Demnach ist der Schuldige – Flash! Es ist nicht das erste Mal, dass Adobe Flash Probleme auf Tablets bereitet, sich negativ auf die Akkulaufzeiten auswirkt – und deswegen auch von vornherein kategorisch ausgeschlossen wurde für das iPad. Ich bin in diesen Dingen meistens eher diplomatisch und würde vorsichtig formulieren, dass diese These durchaus gewagt ist – Sascha ist da wie ihr wisst weniger zurückhaltend und hält diesen Ansatz schlicht und ergreifend für totalen Quatsch.
Vielleicht liegt die Wahrheit irgendwo in der Mitte und es gibt einfach mehrere Gründe, die in der Summe dann für diese Verspätung gesorgt haben. Stichworte sind hier die App-Entwicklungen von third Parties und die zu Beginn des Release noch fehlenden Grundfunktionen wie native E-Mails oder der Kalender. Was meint ihr, was der wahre Grund dafür ist?
Quelle: tabletblog.de, wired.com