Abnehmen, fitter werden oder einfach wohler fühlen – WellWithMe soll Menschen durch Bestärkung von Freunden dabei helfen.
Ich gebe es zu, ich müsste mehr für mich und meinen Körper machen. Viel Büroarbeit, wenig Bewegung und doch viel häufiger ungesundes Essen, als ich es wahrhaben will – da kommt was zusammen. Den Anfang habe ich bereits gemacht, aber immer wieder kommen Momente, da ich selbst mit mir hadere. Ich bräuchte jemanden, der mich unterstützt. Der mich in meiner Mission zu einem besseren Wohlbefinden bestärkt.
Und genau hier setzt laut Selbstaussage WellWithMe an. Die App, die euch auf dem Weg zu einem besseren Wohlbefinden begleiten will, gibt es kostenlos sowohl für iOS und Android.
Das Prinzip ist dabei relativ einfach: Es gibt täglich Challenges, die man erfüllen kann/soll. Die Challenges sind aus drei Bereichen zusammengestellt: Bewegung, Ernährung und Geist/Gehirn. So soll man zum Beispiel an einem Tag mal zwei Stockwerke Treppen laufen, anstatt den Aufzug zu nehmen. Oder mal lieber Vollkornbrot essen, anstatt Weißbrot. Und einfach mal eine halbe Stunde lang in Ruhe ein Buch lesen.
Alle Challenges kann man dann natürlich mit Fotos dokumentieren. Die Treppenstufen, die man gelaufen ist, das Essen, dass man gerade zu sich genommen hat (und sagt mir jetzt nicht, ihr würdet nicht doch hin und wieder euer Essen fotografieren!) oder aber das Buch, dass man gelesen hat.
Dabei soll man aber nicht alleine für sich die Challenges erfüllen, denn das wird schnell langweilig. Die App setzt daher auf den Community-Faktor. Man kann seine Freunde einladen und die Erfolge des Tages mit ihnen teilen. Sehr im Stile von Instagram werden die Bilder in einem Stream angezeigt und man kann sie mit einem “smile” versehen, wenn man einen Freund bestärken oder beglückwünschen möchte.
Durch den Community-Faktor und der Darstellung im Stream kann ich mir gut vorstellen, dass man bei den Challenges eine zusätzliche Motivation erhält. Zudem sind die Challenges wirklich noch sehr leicht zu bewältigen und alles hat mehr etwas von einem kleinen Spiel. Doch genau das macht es so angenehm: Die Gamification, die eingesetzt wird, um sich und seinem Körper etwas gutes zu tun.
Die App ist noch nicht ganz eine Woche im Play Store verfügbar. Ich werde sie die nächste Tage und eventuell auch Wochen einmal testen. Eines ist aber klar: Wenn ich keine Freunde zur App einlade, wird da auch keine Unterstützung kommen. Geschickter Schachzug der Entwickler oder die größte Hürde bei dieser App?