Für 1500 Dollar gingen die Google Glass Exemplare der Explorer Edition über den Tisch. Android Authority spekuliert nun, ob die Brille für den Endverbraucher deutlich günstiger, vielleicht sogar bei 200 Dollar liegen wird.
Wie kommen die Jungs darauf? Also zunächst mal ist klar, dass eine in großen Stückzahlen gebaute Datenbrille deutlich günstiger hergestellt werden kann, als noch die frühe Explorer Ausführung in seiner überschaubaren Zahl. Zudem haben wir neulich Bilder einer zerlegten Brille sehen können, haben demnach also auch einen exakteren Blick dafür, welche Bauteile sich in einer solchen Brille befinden.
Wir befinden uns hier natürlich im hochspekulativen Bereich und können selbstverständlich nicht in die Köpfe der Google-Manager blicken, faktisch haben wir es hier aber mit Bauteilen zu tun – kleiner Akku, durchschnittlicher Prozessor, etc – die zu einem großen Teil einem Einsteiger-Smartphone entsprechen. Android Authority geht hier davon aus, dass Google sich mit dem Verkaufspreis in einem Range von etwa 199 bis 599 Dollar bewegen dürfte.
Möchte man nun, dass eine solche Brille ein Erfolg wird, muss man den denkbar niedrigsten Preis ansetzen. Denkt mal an das Nexus 4, wo man uns für den Preis eines Mittelklasse-Smartphones ein richtig tolles Gerät vorgesetzt hat und ihr erkennt, dass Google also durchaus in der Lage ist, so etwas zu tun. Ich könnte mir vorstellen, dass man dafür durchaus bereit ist, auf eine fette Gewinnmarge zu verzichten und hier also eher den niedrigeren von Android Authority gewählten Preis anstrebt – besagte 200 Dollar. Auch, wenn es erst einmal nur Rechenspiele sind: Würdet ihr die für Google Glass hinblättern bzw wo wäre eure Schmerzgrenze für so ein Gadget?