Anfang September hat Xiaomi mit dem Mi3 in China sein neuestes Smartphone vorgestellt. Jetzt ging es in den Verkauf und alle 100.000 verfügbaren Geräte wurden binnen 86 Sekunden (!) verkauft.
Punkt 12 mittags war es in China, als das Xiaomi Mi3 online verkauft wurde – und nicht viel später war dann nichts mehr zu machen: Selbst, wer sich zwei Minuten nach 12 um ein Mi3 bemühte, schaute bereits in die Röhre. Dazu müsst ihr wissen, dass Xiaomi seine Gerätschaften zumeist in einzelnen Chargen verkauft und die erste mit 100.000 Einheiten war eben in weniger als zwei Minuten weg. Das kommt auch nicht wirklich überraschend, denn Xiaomi verbaut beste Technik und bietet sie dann auch sehr günstig – etwa 241 Euro für die 16 GB-Version, satte 64 GB gibt es für ca. 302 Euro – in China an.
Wenn hier die Rede von bester Technik ist, sollten wir nochmal rasch auf die wichtigsten technischen Daten schauen: Je nach Version ist ein Qualcomm Snapdragon 800 oder ein NVIDIA Tegra 4 verbaut, dazu gibt es 2 GB RAM, ein 5-inch Full HD-Display, die erwähnten Speicher-Varianten 16 und 64 GB, eine 13 Megapixel-Cam auf der Rückseite und einen dicken 3.050 mAh-Akku. Dazu ist es mit 8,1 mm sehr schlank und macht auch vom Design ordentlich was her.
Das alles dann wird zu einem Preis angeboten, der selbst bei der dicken Version mit 64 GB Speicher nur halb so hoch ist wie das günstigste iPhone 5C – nachvollziehbar, dass man sich im Reich der Mitte also nun auf dieses Smartphone gestürzt hat. Über die einschlägigen Social Networks verkündete Xiaomi selbst diesen Verkaufserfolg:
100,000 Xiaomi MI3s are sold out in one minute and twenty-six seconds,and 3000 MITVs are sold out in one minute and fifty-eight seconds.
— Xiaomi (@XiaomiChina) October 15, 2013
Uns fehlen leider immer noch Informationen, ob und wann Xiaomi dieses Gerät nach Deutschland bringen wird. Aber glaubt mal: Nicht erst, seit Hugo Barra bei Xiaomi an Bord gegangen ist, haben die eifrigen Chinesen auch Europa fest im Blick. Xiaomi ist nach wie vor mein heißester Tipp, wenn es darum geht, welcher “neue” Name den Etablierten wie Samsung, Sony und LG in den nächsten Jahren am ehesten das Leben schwer macht.