Xiaomi hat mit dem Mi3S den Nachfolger Mi3 in Arbeit und geleakte Daten sprechen von einem veränderten Design des Smartphones – und verbesserten technischen Daten. Vor allem in Sachen Design und Wertigkeit will man hier eine Schippe drauflegen.
Immer, wenn wir die Frage in den Raum werfen, wer denn das beste Smartphone fertigt, werden die gleichen etablierten Namen der großen Hersteller genannt. Bei Android sind das nun mal Samsung, HTC, Sony und LG, dazu gesellen sich dann noch Nokia und Apple für die anderen Systeme.
Viele aufstrebende Unternehmen – gerade aus China – werden da tendenziell nicht oder seltener genannt, was ich persönlich schade finde. Namen wie Lenovo, Huawei oder Xiaomi sind im Großraum China schon für den Absatz von unzähligen Smartphones verantwortlich, auch wenn sie die breite Masse hierzulande noch nicht immer auf dem Schirm hat. Xiaomi ist so ein Unternehmen, dessen Smartphones sich in China wie geschnitten Brot verkaufen und die in besonderem Maße tolle Qualität und einen kleinen Preis miteinander vereinen.
Mit dem Mi3 ist das den Chinesen schon sehr gut gelungen, mit dem Mi3S soll nun laut Leak der Nachfolger in den Startlöchern stehen. Dem Zusatz S könnte man entnehmen, dass man das vorige Modell nicht komplett auf links krempelt, sondern nur punktuell verändert, weil man das “Mi3” im Namen beibehält. Für das Display könnte es auch passen – so ist die Rede davon, dass es weiterhin ein 5-inch großes Full HD-Panel an Bord des Mi3S geben dürfte.
Aber unter der Haube hat man aufgerüstet, weil dort nun ein Snapdragon 801 erwartet wird und auch den Arbeitsspeicher hat man auf 3 G aufgestockt. Dazu kommt eine 13 Megapixel-Cam hinten, eine überdurchschnittliche 8 MP-Cam vorne und LTE. Aktuell geht man davon aus, dass das Gerät wieder um die 320 Dollar kosten dürfte – umgerechnet also absolut schlanke 230 Euro etwa. Absolut großartiger Preis für wirklich tolle Technik.
Das Design soll sich gegenüber dem Vorgänger ebenfalls ändern, das ganze Smartphone soll sich deutlich wertiger anfühlen. Es heißt, es würde mehr als bisher auf Metall gesetzt. Klingt so, als wolle man im Wesentlichen das Design modernisieren, hat auf dem Weg aber eben auch unter der Haube noch ein wenig für Feinschliff gesorgt. Das höher auflösende Display spart man sich wohl noch fürs Mi4 auf, aber auch so hat man scheinbar wieder ein absolut überdurchschnittliches Gerät in der Pipeline. Das dicke Ende für uns Europäer wie immer: Über das Mi3S werden sich nur sehr wenige Länder freuen dürfen, denn auch, wenn Xiaomi expandieren möchte, sind die Jungs hierzulande leider noch nicht vorstellig geworden – hoffentlich ändert sich das bald mal.