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So erfindet das erste Hightech-Dorf den klassischen Vorort neu

Das „ReGen Village“ in den Niederlanden möchte benötigte Ressourcen wie Wasser und Energie selber sammeln und abspeichern. Zusätzlich sollen Lebensmittel angebaut, Müll recycelt und Autos verbannt werden.

von Felix Baumann am 27. Juli 2018
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Credit: ReGen Villages

Nur 30 Minuten von Amsterdam entfernt, soll ein Stück Land abgesteckt und darauf die nächste Generation der Nachbarschaft erbaut werden. Diese umfasst nicht nur vertikal aufgebaute Bauernhöfe, sondern auch traditionelle Felder und Obstgärten, die die Einwohner mit Lebensmitteln versorgen. Die daraus entstehenden Abfälle werden dann zu Fischfutter verarbeitet und für naheliegende Aquakulturen verwendet. Wasser kommt hier nicht (nur) aus der Leitung, sondern wird auch aus gefiltertem Regenwasser erzeugt. Ein auf das Dorf zugeschnittenes Betriebssystem soll dabei mit Hilfe von künstlicher Intelligenz das ganze System rund um erneuerbare Energien, Lebensmittelerzeugung, Wasserversorgung und Müllverwertung steuern.

Die Fertigstellung der 20 Hektar großen, von außen unabhängigen Nachbarschaft wurde bereits für 2017 geplant. Die Firma hinter dem Projekt (RedGen Villages) hatte aber noch mit der typischen Bürokratie zu kämpfen. Denn das ausgewählte Stück Land war ursprünglich überflutet und wurde erst 1960 durch einen Uferdamm wiederhergestellt. Im Anschluss sollten hier ausschließlich zukünftige Hausbesitzer ihren Grundbesitz erwerben und darauf bauen. Aber nun hat die Regierung doch ihre Zustimmung gegeben und die nächsten Schritte können jetzt geplant werden.

So könnte das Leben der Zukunft aussehen (Credit: ReGen Villages)

Das gesamte Dorf soll dabei ein lebendes System abbilden, welches Pflanzen und Bäume für die Reinhaltung der Atmosphäre und Biogasanlagen zur Verwertung von Abfällen nutzen soll. Um sonstige Abfälle aus Lebensmitteln und von Tieren zu verwenden, kommen sogenannte schwarze Soldatenfliegen und Regenwürmer zum Einsatz, die Müll verdauen und so wiederum Hühner- und Fischfutter erzeugen. Kommunale Recyclingfirmen sorgen für eine optimale Wiederverwertung von anderen Haushaltsabfällen (bspw. Dosen und Flaschen).

Das Design, an das Projektleiter James Ehrlich glaubt, ist dabei theoretisch überall einsetzbar. Dabei müssen aber teilweise neue Regeln und Gesetze geschaffen werden und die Politik muss hinter der Idee stehen. Ähnliche Konzepte sind bereits in anderen Teilen der Welt im Einsatz, wie Kuwili Lani in Hawaii.

We know that governments around the world are in a desperate situation to build probably over a billion new homes (…) James Ehrlich

Auch, wenn Ehrlichs Projekt vernünftig und zukunftsweisend ist, müssen in einem solchen Dorf verschiedene Interessen befriedigt werden. Was für wirtschaftliche Interessen verfolgen Bauern oder Architekten? Ist es für Materialfirmen rentabel Baustoffe zu entwickeln, die 100 oder gar 150 Jahre ohne größere Schäden überdauern? Wie kann die Idee skaliert und überall eingesetzt werden?

Ein weiterer Punkt ist die Finanzierung von zukünftigen Projekten. Während typische Baugesellschaften in kurzer Zeit einen möglichst hohen Gewinn erwirtschaften wollen, plant ReGen langfristig und mit eher kleinen Gewinnmargen. Für das Projekt in den Niederlanden befindet sich die Firma aktuell in der letzten Finanzierungsrunde. Laut Ehrlich wird aufgrund der Ausnahmeregelung mit der Regierung und der Tatsache, dass es sich um ein Pilotprojekt handelt, das erste Projekt etwas teurer. Durch den Lerneffekt und der Schaffung von Best Practices sollen künftige Umsetzungen deutlich günstiger sein.

Nach der geplanten Eröffnung in den Niederlanden im nächsten Jahr, sind für die Zukunft weitere Dörfer in der Nähe der Städte Lund (Schweden) und Lejre-Hvalso (Dänemark) geplant. Das Ziel ist ganz klar das Prinzip weltweit auszurollen. Ehrlich sagt dazu: „Wir können uns vorstellen in der Zukunft nach Indien und Afrika zu gehen. Dort werden die nächsten 2 bis 3 Milliarden Menschen zur Welt kommen und die meisten Menschen in die Mittelschicht aufsteigen. Und wir wollen dort auch hingehen, um eine neue Art der Vorstadt aufzubauen.“.

Wie seht ihr das mögliche Leben in einer nachhaltigen, autarken und autofreien Vorstadt? Könnt ihr euch vorstellen wie von Ehrlich skizziert zu leben? Für diejenigen, die den Visionär mal in Aktion sehen wollen, habe ich den TED-Talk hier verlinkt:

Via Fast Company

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