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Nachhaltigkeit
Stromerzeugung: Die Windturbinen der Zukunft haben kein Windrad mehr

Das Projekt Vortex soll visuell besser in Landschaften passen und nutzt bei der Stromerzeugung einen ungewollten Nebeneffekt von Windkraftanlagen aus.
von Felix Baumann am 28. Januar 2019
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Credit: Vortex Bladeless

Inzwischen sind Windkraftanlagen (WKA) in unserem Alltag angekommen und bilden mit weiteren Methoden, wie die Energiegewinnung durch Solaranlagen, eine solide Basis für die Energieerzeugung der Zukunft. Da WKA aber nicht wirklich schön anzusehen sind, formieren sich in der Bevölkerung immer wieder Gruppen, die sich gegen neue Bauvorhaben stellen. Diesen Umstand nimmt sich Vortex Bladeless seit 2010 zu Herzen, um die Forschung an seiner Windturbine Vortex voranzutreiben. Nun startet das Unternehmen eine Crowdfunding-Kampagne, um bereits in diesem Jahr seine ersten Modelle ausliefern zu können.

Das grundlegende Prinzip, wie Vortex Energie erzeugt, ist das Gleiche wie bei herkömmlichen Windkraftanlagen: Kinetische Energie wird in elektrische Energie umgewandelt. Die Details unterscheiden sich aber elementar. Dazu wird das physikalische Prinzip der Vortizität genutzt. Grundsätzlich ist es so, dass je nach Windstärke Wirbel an jeder Anlage entstehen und dadurch teils immense Kräfte auf diese ausgewirkt wird. Da im schlimmsten Fall das komplette Bauwerk dadurch kollabieren könnte, versuchten Architekten und Designer diesen Effekt meist durch bestimmte Designentscheidungen zu minimieren. Nach den drei Gründern von Vortex Bladeless, David Suriol, David Yáñez und Raul Martín, sei das aber eine regelrechte Verschwendung von Energie.

We said, ‘Why don’t we try to use this energy, not avoid it?’ David Suriol

Daher ging man seinen eigenen Weg und versuchte eine Bauform zu finden, die den Belastungen langfristig standhalten kann. Rausgekommen ist dabei die im Beitragsbild sichtbare “Zigarette”, die auf Glas- und Kohlefaser basiert und somit eine möglichst starke Vibration abfangen kann. An der Basis von Vortex befinden sich zwei Magneten, die sich gegenseitig abstoßen. Bewegt sich die Anlage also in eine Richtung, stoßen sich die Magnete ab und das Bauwerk wird einfach gesagt wieder in die entgegengesetzte Richtung “geschubst”. Aus dieser Bewegung wird durch einen Wechselstromgenerator Energie erzeugt. Eine detailliertere Beschreibung findet sich auf der Produktseite.

Egal, ob Wasser oder Land: Vortex ist vielfältig einsetzbar (Credit: Vortex Bladeless).

Aber was für Vorteile bringt Vortex? Zum einen sind die neuartigen Anlagen um circa 51 Prozent günstiger als ihre altbekannten Pendants. Eine ungefähr 12,5 Meter große Standardanlage kann im Idealfall 40 Prozent der im Wind vorhandenen Energie in Elektrizität umwandeln. Das sind zwar nur 70 Prozent des Outputs einer Windkraftanlage, aber dafür benötigt Vortex auch nur die Hälfte an Aufstellfläche. Weiterhin verursacht die Anlage deutlich weniger Lärm und ist auch für Vögel weniger gefährlich.

Das Interesse ist auf jeden Fall vorhanden. Vortex Bladeless hat bereits von international tätigen Institutionen und Unternehmen Anfragen für den Bau der Anlage erhalten. Wenn alles nach Plan läuft, dann soll bereits eine kleinere, für Entwicklungsländer gedachte Version (Vortex Mini) mit 2,7 Meter Höhe und einer Leistung von 100 Watt in diesem Jahr auf den Markt kommen. Die (12,5 Meter) große Version soll dann 2020 folgen.

Das Konzept ist durchaus interessant und zeigt, dass wir uns beim Thema Windkraft nicht nur mit den bereits vorhandenen Anlagen abfinden müssen. Das Design ist zwar gewöhnungsbedürftig, Vortex ist aber durchaus eine gute Alternative zu heutigen Windkraftanlagen. Das betont auch David Suriol, der eine Koexistenz anstrebt.

We can’t say anything bad about conventional wind turbines; they’re great machines. We’re just proposing a new way, a different way. David Suriol

Via Wired

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