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Suicide Squad Kritik: Mäßiger Film, aber kommerziell ein Welterfolg

Update vom 22. August 2016 (Casi):

Vor einer Woche erzählte euch Sascha hier, was er von Suicide Squad hält. Nicht nur er war enttäuscht, massig enttäuschte Fans und niederschmetternde Kritiken hauten fast unisono in die gleiche Kerbe. Dieses Schicksal teilt die DC-Verfilmung mit den Filmen Superman – Man of Steel und Superman vs Batman, was uns grübeln lässt, wieso DC da mit seinen Superhelden nicht so richtig Fuß fassen kann, während die Marvel-Verfilmungen stets auf positives Feedback stoßen.

An den Kinokassen macht sich das aber nicht bemerkbar, dass viele Zuschauer zuvor eher enttäuscht waren von dem Hollywood-Streifen. In der dritten Folge hintereinander ist Suicide Squad der erfolgreichste Film und spielte allein am letzten Wochenende erneut über 20 Millionen Dollar in den USA ein. Weltweit klingelte es ebenfalls in der Kasse, der Zähler steht global mittlerweile bei über 500 Millionen US-Dollar.

Damit unterscheidet sich Suicide Squad auch von den Superman-Filmen, die nämlich ebenfalls stark anfingen, danach dann aber flott brutal einbrachen. Klar – über die Qualität sagt das herzlich wenig aus, aber bei DC wird man sich schlimmstenfalls denken, dass das Konzept aufgegangen ist und genau so weiter arbeiten. Immerhin ist Suicide Squad nach Guardians of the Galaxy der zweiterfolgreichste Kinofilm, den es in den USA im August bislang gab – und übrigens nach Independence Day auch der zweiterfolgreichste Film von Will Smith.

Wir können uns hier also weiter angeregt darüber unterhalten, was genau DC Comics mit diesem Film eventuell falsch gemacht haben könnten – an den Abendkassen der Kinos weltweit spiegelt sich das nicht wider und das lässt befürchten, dass kommende Produktionen diesen Kurs beibehalten. (via)

Original-Artikel vom 15. August 2016:

Ach endlich. Wieder ein Superhelden Film und dann nicht nur ein Hero, sondern gleich ein gesamtes Team aus dem DC Comics-Universum. Als sei das noch nicht genug, handelt es sich auch noch um Boesewichte. Also ein Superschurkenteam-Hero-Film. Was kann da noch schief gehen, zumal man ja mit Will Smith, Margot Robbie, Viola Davis, Ben Affleck und Jared Leto halb Hollywood eingeladen hatte?

Einiges, um nicht zu behaupten so ziemlich alles. Ein hochwertiger Cast, viel Hollywood Action und wohl einer der besten Soundtracks des Jahres, machen aus Suicide Squad keinen Klassiker und aus einem David Ayer keinen Christopher Nolan. Genau von diesem Anspruch sollte man sich so schnell wie moeglich verabschieden und kann dann, wenn man denn auf ein duennes Sueppchen Action a‘ la „The Expendables“ steht, durchaus auch Spass haben. Ok, jetzt vielleicht am besten nicht ganz nuechtern, aber vielleicht bin ich in meiner immer noch waehrenden Enttaeuschung einfach ein wenig zu kritisch.

Starker Anfang, der Hoffnung weckt

Und dabei fing Suicide Squad doch so gut an. Amanda Waller (gespielt von der grossartigen Viola Davis), ist in der gluecklichen Lage, eine Gruppe Superschurken zu einem Gegenstueck der Avengers formen zu duerfen. Diese werden einzeln mit ihrem ganz persoenlichen Themesong vorgestellt. Natuerlich jeweils in ihren Zellen in irgendeinem Hochsicherheitsgefaengnis. Da erklingt dann stimmungsvoll die Klampfe von Hilton Valentine, bevor Eric Burdon losbellen darf… „there is a house in New Orleans“. Geht ja grossartig los denke ich und greife noch einmal tief in die Popcorn Box. Mehr davon!

Oh und wie ich erhoert wurde. Paranoid, Sympathy for the Devil und zum runterkommen dann Lesley Gores „You don’t owe me“. Die Vorstellung der zukuenftigen Mitglieder des Suicide Squads schiesst uns direkt zurueck in eine Zeit, in der Playback noch fuer eine Wiederholung der Lieblingsserie gehalten wurde. Einziger Downer dieses gut 20 Minuten andauernden Intros… Harley Quinns Zelle sieht dann doch ein wenig zu sehr nach Schweigen der Laemmer aus. Dafuer legt Margot Robbie aber ein diabolisches Laecheln an den Tag, welches den neuen Joker aussehen laesst, wie eine kindliche Version von Ronald McDonald.

Wer auf richtig lange Intros steht, die eine vermeintlich grossartige Story Stueck fuer Stueck anteasern sollen, der wird hier nicht enttaeuscht. Aber danach wird nur noch ganz viel Lippenstift auf eine Schweinehaelfte aufgetragen, die bereits am Haken haengt und kurz davor ist, in den Aggregatszustand des Koteletts zu transformieren.

Harley Quinn

Und dann kommt: nichts.

Wenn ich jetzt sage, dass man nach dem Harley Quinn Intro ohne Sorge das Kino verlassen kann, dann duerfte das sicherlich fuer einen Aufschrei unter den Hardcore Fans sorgen, aber… danach reihen sich schlecht geschnittene Szenen, eindimensionale Charaktere und vorhersehbare Entwicklungen derart nahtlos aneinander, dass man sich wirklich fragen muss, wie David Ayer hierfuer einen Produzenten finden konnte und ob bei Warner Bros. überhaupt jemand ins Drehbuch geschaut hat.

Slipknot

Kuerzester Kurz-Auftritt ever. Slipknot!

Eine Kakophonie der Oberflaechlichkeit, die zum Teil aehnlich absurde Zuege annimmt wie die Herkules Filme der 60er-Jahre. Ihr wisst schon, diese Dinger mit den Knet- und Pappmonstern, die man damals noch schoen im Kindergarten nachbauen konnte. Richtig, so schlimm sind zum Teil die Effekte. Und da faellt es noch nicht einmal grossartig ins Gewicht, dass die mit Slipknot tatsaechlich einen im Team haben, dem wirklich direkt in den ersten 60 Sekunden der Haupthandlung die Ruebe weggesprengt wird.
Wobei, davor hatte er noch einen grossen Auftritt, denn er durfte wie Spiderman versuchen zu entkommen. Nur sah das eher aus wie in der ersten Batman Serie mit Adam West, als man noch Gebaeude auf den Boden pinselte und dann einfach die Kamera um 90 Grad drehte. Schrecklich. Stuemperhaft!

Der Joker ist ein Joke!

[mg_blockquote align=“left“]Ein Joker, der so furchteinfloessend wie der Dalai Lama im Pikachu Onesie ist[/mg_blockquote]

Ach was hab ich mich auf die beiden gefreut. Joker und Harley Quinn. Was ein Traumpaar der dunklen Seite der Macht. Was als legitime Nachfolger von Bonnie und Clyde oder Mickey und Mallory Knox in die Filmgeschichte haette eingehen koennen, geriet zu einem Kitsch-Desaster ohne Ende. Und nein, das hat nicht Robbies versaut, sondern eine Luftpumpe von Joker, der so furchteinfloessend wie der Dalai Lama im Pikachu Onesie ist. Was zum Teufel hat sich Jared Leto dabei gedacht und wer hat diese Szenen zumindest mal zur Probe angeguckt?

[parallax-image caption=““]Joker Suicide Squad[/parallax-image]

Ich bin wahrscheinlich einfach nur verwoehnt. Wer soll denn bitte noch einmal den Joker spielen, nachdem Heath Ledger 2008 in „The Dark Knight“ ein für alle Mal gezeigt hat, wie man das macht. Die Nummer kannst du einfach nicht mehr toppen. Aber genau das hat Jared Leto versucht. Angestrengte und aufgesetzte Diabolik ist das Resultat. Es ist zum Maeuse melken und einfach nur schlecht. Dabei moechte man so gerne, dass Leto in der naechsten Szene dann den finalen Durchbruch erlebt und die Figur des Jokers zumindest ansatzweise in bekannte Regionen schiebt. Er scheitert. Aber durchaus famos, denn wer sonst waere auf die Idee eines Gebisses gekommen, welches aussieht wie ueberdimensionierte Zahnspangen?

Eine einzige Katastrophe oder doch Unterhaltung?

Wir kennen dieses Gefuehl, diese innere Stimme. Sie zwingt uns, bepackt mit Nachos, Churros, Popcorn und dem 2000 Kalorien Becher Cola in einen roten Sessel zu fallen und einfach mal zu konsumieren. Das Hirn ist an der Kinokasse abzugeben. Klar, einfach mal berieseln lassen. Das funktionierte ja bei den hochkomplexen Werken aus den Programmkinos der 80er schon so gut. Hier ein wenig Bloodsports, dann Rambo und noch ein wenig Predator. Nur was vor 30 Jahren klappte, laesst sich nicht unendlich reproduzieren.

Suicide Squad

[mg_blockquote align=“left“]Die boese Hexe zuckt wie Olivia Newton John bei einer Tourette Variante ihrer Aerobic-DVD[/mg_blockquote]

Ich hab es versucht, ich wollte mich voll und ganz auf Suicide Squad einlassen, bin dann aber spaetestens am finalen Battle gescheitert. Der zugehackte Quoten-Mexikaner wird zum Feuerteufel (animiert wie damals in einem schlechten Playstation One Game) und die boese Hexe zuckt wie Olivia Newton John bei einer Tourette Variante ihrer Aerobic-DVD. Wobei, irgendwie hatte ich das Gefuehl, dass ihr der erste Ghostbuster Streifen richtig gut gefiel. Ich erwartete eigentlich jede Sekunde, dass sie ganz laut „Zuuuuuuul“ ruft und 2 ausserirdische Bulldoggen mit 5 Frames pro Sekunde ins Bild gestottert kommen.

Es funktionierte einfach nicht. Der Plot ist so fuerchterlich zerhackt, flach und bleibt in einer Tour vorhersehbar. Ja klar, Will Smith als Boesewicht Deadshot, das ist mal was voellig anderes. Aber auch er rettet mit seiner soliden Leistung nicht ein Drehbuch, welches ganz klar beim Scrabble spielen auf Speed entstanden ist.

Der Flop des Sommers!

[mg_blockquote]Der Soundtrack entwickelt sich, wohlgemerkt in Verbindung mit der Story, zum emotionalen 10-Sekunden Kleber.[/mg_blockquote]
Dialoge komplex wie in Rambo. Killer Croc!

Dialoge komplex wie in Rambo. Killer Croc!

Denn genau da rein fluechtet sich Regisseur David Ayer. Er versucht so viel Momentum und Geschwindigkeit aufzubauen, dass den Charakteren keine Zeit gegeben wird sich zu entwickeln. Sie koennen sich weder richtig hassen, noch irgendeine andere emotionale Beziehung zueinander aufbauen.

Und was am Anfang noch eine Wohlfuehlatmosphaere aufzubauen scheint, wird im weiteren Verlauf der Handlung zu einem schaebigen Versuch, Bruecken zwischen den wenigen Szenen zu bauen. Der Soundtrack entwickelt sich, wohlgemerkt in Verbindung mit der Story, zum emotionalen 10-Sekunden Kleber. Ach guck mal, „Spirit in the Sky“ und yay, „Seven Nation Army“… war nicht gerade erst die Euro in Frankreich? Haben die doch da im Stadion auch immer gesungen und ueberhaupt, ich hab den Track schon seit bestimmt 6 Wochen nicht mehr gehoert … Schwupps, hast du leider wieder 2 Minuten des Films verpasst … oder soll ich besser sagen „zum Glueck“?

Meine Empfehlung: Wartet, bis Suicide Squad auf Netflix oder Amazon Prime laeuft oder guckt euch einfach wieder mal Rambo an. Da koennt ihr auch zwischendurch 5 Minuten auf die Toilette gehen, ohne etwas zu verpassen.

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Dieses Posting wurde von einem Blogger geschrieben, der nicht mehr für BASIC thinking aktiv ist.

47 Kommentare

    • Meiner Freundin hat er mehr gefallen als mir, ich selbst würde 6/10 geben. Nichts besonderes aber auch keine wirkliche Enttäuschung. Habe nicht zu viel erwartet und hatte meinen Spaß.

  • hehe, sooooo lieb ich mein palle-brummbärchen! endlich mal wieder subjektivste meinungen vom feinsten.
    PASST – bitte mehr davon! ich habs echt vermisst <– weder ironie noch zynismus, ich mein das wirklich so. titel: "einzig glaubwürdige filmkritik ever!".

    fazit für mich: nicht mal geklaut will ich den film sehen. ich vertrau dem palle-onkel da wirklich, wenn er sich so aufregt hat er immer no recht ghabt *g*.

    • War heute drin – so schlimm ist er bei weitem nicht. Mir persönlich hat der Film gefallen, ob nun trotz oder weil ich die Comics nicht kenne, kann ich nicht beurteilen. Erwartet habe ich leichte Unterhaltung, (stellenweise übertriebene) Actionszenen und ein paar dumme Sprüche. War alles dabei und dazu noch Margot Robbies Gesäß. 😀 Für einen Kinoabend mit Freunden allemal geeignet.

      • jo. gut zu wissen, dann schau ichs mir irgendwann mal kostenlos bei a-prime oder so an *g*.

        bin derzeit halt echt sauer auf die filmindustrie. nix neues, alles abgeschrieben (das meistens schlecht) von comics, alten filmen, büchern, … dann noch mal schnell weichspühlen, damits auch jedem zw. 4 und 120 gfallt und dann das zusammengeklöppelte „meisterwerk“ als blockbuster verkaufen, was vor nicht all zu langer zeit noch als sommerloch-popcorn-kino verschrien wurde.

        irgendwie hab ich die letzten jahre echt schon schwere motivationsschwierigkeiten, überhaupt ins kino zu gehen. teuer, dreckig meist mit falsch eingestelltem sound und bild und dann muß ich mich auch noch von so ner pickeligen platzzuweisungs-ratte wegen „abfilmens mit dem handy“ beleidigen lassen. jo, hab ja nix besseres zu tun (<– pers. seelenwaschung *g*)

  • Hinsetzen, Action bekommen – fertig. Der Film will doch in Gegensatz zu vielen anderen gar nicht mehr sein. dafür muss ich ihn schon mögen…wollen doch viele andere mehr sein schaffen es aber noch viel weniger und driften dadurch ins stinklangweilige ab.

    Geh zwar nur noch selten ins Kino aber sowas gehört m.E. auf die große Leinwand (IMAX+Dolby Atmos gibts einfach nicht daheim).

    Aber ich würde auch Nolans Batmanfilme nicht als Klassiker bezeichnen. Sie sind gut keine Frage (auch weil ich den Darsteller unheimlich mag) aber den Hype um den Joker hab ich persönlich nie ganz verstanden. Von daher kann mich auch der „Neue“ nicht enttäuschen…

  • Verdammt! Und das sollte seit langem mal wieder ein Film sein, wegen dem ich einen Babysitter anheure …

  • Offtoppic: Hatte den Tag leider in der Q & A Stunde die Chance verpasst zu fragen, ob ihr auch mal etwas über Blog starten, Community aufbauen und Reichweite aufbauen bringen könnt?
    Wenn das einer kann, dann ja wohl Sascha und Mobilegeeks!
    Im Internet liest man ja viel zu den oben genannten Themen, aber es ist auch viel Mist dabei.
    Als langjährigen Leser würde mich das freuen einige Tipps von Euch zu bekommen und andere interessiert das bestimmt auch! Danke!

  • Ich finde fast sämtliche Marvel und Superhelden- Filme sind sterbenslangweilig. Es sind immer die gleichen Geschichten und dämliche Gags. Bei Deadpool hatte ich wirklich das Gefühl verarscht zu werden. So plump, einfach gestrickt und billige Gags.
    Letztens im Kino kam dann der Trailer zu Suicide Squad…Alle um mich herum waren total begeistert. Ich fühlte mich auf das Niveau von Bud Spender und Terrence Hill Filme erinnert.

      • Filme wie „Das Leben der anderen“ . Spannend und lehrreich und gute Schauspieler.
        Oder auch „Gone Girl“. Der film muss intelligent sein. Ich mag keine plumpen Filme. Und leider sind fast alle Comic- Verfilmungen äußerst plump. Die müssen halt die Massen anziehen und am besten am ersten Tag die Kosten einspielen.

        • Und du bist der Maßstab was intelligent ist und was nicht oder wie? Ganz schön hohes Ross (und gleichzeitig ziemlich Zweifelhaft ob du wirklich so geeignet bist der Maßstab zu sein) hier ein paar Millionen Menschen als dumm hinzustellen.

          Das Leben der Anderen fand ich reichlich langweilig, besonders intelligent war er jetzt m.E. auch nicht. Wenn ich Geschichte haben möchte lese ich ein entsprechendes Buch oder schaue eine Dokumentation. Da weiß ich was mich erwartet. Ähnlich bei einem Actionfilm. Da weiß ich was einen erwartet, muss ich nicht mögen dann schau ichs mir halt nicht an. (Und halte auch meinen Rand über dieses Genre)

          Gone Girl habe ich nur die Vorschau gesehen – kann ich leider keine Aussage zu treffen.

          • Du solltest dich einer therapie unterziehen. Weder habe ich irgendjemanden beleidigt mich noch als den Maßstab hingestellt. Aber das ist die neue diskussionskultur. Was nicht der eigenen meinung entspricht wird niedergemacht. Das sind komische Züge. Wenn du wirklich so denkst dann rate ich einen Therapeuten aufzusuchen. Dingend!

          • Jetzt beleidigst du mich indem du aussagst ich müsste zum Therapeuten und wäre irgendwie „falsch“. Im Gegensatz zu dir mache ich rein gar nichts nieder.

            Deine Aussage war, dass Comicverfilmungen „plump“ sind und nicht „intelligent“. Direkt danach „sie müssen die Massen anziehen“.
            Das impliziert, dass alle die sich den „plumpen“ Film ansehen und auch noch gut finden wohl ebenfalls plump sind.

            Ebenso hast du postuliert: „Der Film muss intelligent sein“ nachdem du Beispiele bringst willst das wohl du beurteilen was intelligent ist oder nicht?

            Hättest du deine Aussage darauf beschränkt was du möchtest, wäre das wesentlich weniger wertend rübergekommen. Hätte aber auch deinen Kommentar überflüssig gemacht – denn dir scheinen Actionfilme pauschal nicht zuzusagen (dagegen spricht ja nichts) warum also überhaupt etwas zu diesem Genre sagen und sich über etwas beschweren was der Film per se mit sich bringt?

            Ich kommentiere doch auch keine Bewertungen des aktuellen Tatort mit „Tatort/deutsche Krimis sind todsterbenslangweilig“. Mir gefällt der Tatort einfach nicht, ich schaue ihn nicht enthalte mich aber auch der Bewertung – deutsche Krimis und ich wir kommen einfach nicht zusammen.

          • „Was nicht der eigenen meinung entspricht wird niedergemacht.“
            Das hast du doch mit deinem Ausgangspost auch so gehandhabt.

        • Das Leben der anderen ist top! Muss ich mal wieder sehen.
          Aber Gone Girl? Da war doch schon relativ früh klar was gespielt wird. Musste mich ehrlich durchquälen.

  • „Was ist das? Blaues Licht. Und was macht es? Es leuchtet blau.“ Der epischste Filmdialog ever. 😉

  • Naja, mal sehen wie der Film ist, Palle fand ja auch Star Wars 7 gut. Den fand ich schrecklich… Ist halt Geschmackssache… Superheldenfilme haben nie den höchsten Anspruch, da bleibt die Frage: Sollen sie das? Ich finde es ja schon einen Erfolg wenn Michael Bay nicht Regie führt ^^

  • Werde ihn mir vermutlich trotzdem angucken, er verspricht ja auch nicht mehr.
    Mehr enttäuschen als „Batman vs Superman“ kann der eh nicht, das war mein absoluter Tiefpunkt des Jahres, Batman R.I.P.!

    • nachdem sie in Trailern soviel gespoilert hatten, die Story dadurch für mich immer uninteressanter wurde und ich ben affleck auch nicht unbedingt als die topbesetzung von Batman halte, hab ich mir den film nicht reingezogen. Ich fand Affleck schon bei Daredevil nicht gut.

      • Genau das dachte ich auch. Aber Affleck macht einen guten Job. Meiner Meinung nach sogar ein besserer Batman als Bale. Ich fand Caprio auch bei Titanic kacke, aber bei Catch me if you can wieder gut. Und stell dir mal vor ich hätte den Film Inception nicht gesehen weil ich ihn bei Titanic mist fand…. Entweder bist du ein Batman Fan und gibst dem eine Chance oder machst dir kaum ein eigenes Bild

      • Also ich muss auch sagen das ich Affleck als Batman echt gut fand. War etwas überrascht da ich zuerst ja auch gegen ihn war aber…. Ich fand ihn klasse er sah mal aus wie ich mir Batman vorstelle. Nichts gegen Bale aber ich fand er hatte er die Model Figur als eine Figur die ich mit Batman verbinde.
        Meiner Meinung ganz klar war Affleck eine der wenigen Stärken im BvsS
        Diesen Film werde ich auch erst am Samstag sehen, finde aber Leto von der Optik her deutlich passender als Ledger (welcher auch einen super Job gemacht hat und perfekt in die Reihe passte)

        Davon ab muss ich sagen, dass die meisten Kritiken die ich gelesen habe von Leuten stammen die meiner Meinung nach noch nie ein Comic in der Hand hatten und wenn dann vllt eins mit Donald Duck.

        • Also ich hab mir Batman nie mit Doppelkinn und gefühlt 5kg zu viel auf den Rippen „ich lass mir mal gutgehen“ Typ vorgestellt…

          Nichts gegen Affleck aber sein Gesicht und alles ist mir einfach zu „rundlich“.

        • Stimme da zu! Affleck ist für mich definitiv der beste Batman bisher.
          Kostüm, Figur, Kampfstil, so wie es sein soll.

      • Deswegen schau ich aus Prinzip keine Trailer mehr von Filmen die ich sehen will…
        Da liebe ich meine Onlinebestellung im Kino – einfach nach der Werbung reingehen 🙂

        (Wobei vor dem neusten „Star Trek“ Machwerk hat mich der Trailer bewahrt…)

  • Habe den Film nicht gesehen aber beim Joker muss ich dir widersprechen. Ja, Heath Ledger war exzellent im Batman Movie als Joker, aber für mich war er nie der Joker, der dem Comic nahekommt. Optisch eine Neuinterpretation von Nolan, toll gespielt von Ledger. Dem Comic kam bisher Nicholson optisch noch am nächsten, die Erscheinung letos scheint optisch sich auch wieder an dem anzulehnen. Zum Schauspiel Letos kann ich aber noch nix sagen. Bin mir ganz ehrlich nach deinem Kommentar auch nicht sicher, ob ich mir den Film in nächster Zeit reinziehen werde. Hab schon Batman vs Superman verpasst.

    • Leto fehlt noch ein bisschen die „Durchgeknalltheit“ die Nicholson hatte. Allein die debile Lache fehlte ab und zu ein bisschen, aber der Weg ist der richtige.

      Mit Ledger stimme ich dir zu wobei ich bis heute nicht ganz verstehe was alle an Ledgers Schauspiel fanden. Ja es war gut aber so überragend auch nicht, ist ja nicht so dass er die Texte selber schreibt oder seine Maske selbst macht…

  • Ich habe den Film gesehen. Finde die Kritik völlig überzogen.Wenn man die Comic kennt dann War das gut bis sehr gut was da geliefert wurde.Margot Robbie als Harley Quinn überragend und fand auch das Jared Leo dem Joker ein neues Gesicht verpasst hat fand die Darstellung des Jokers Mega hätte ihn gerne noch in einigen Szenen mehr gesehen. Was mich auch nervt ist diese ständig Kritik an Affleck als Batman. Finde das ist übertrieben. Auch das ständig vergleiche gezogen werden mit den TDK Filmen. Ja die Filme waren Mega. Aber auch BvsS fand ich Genial und SQ auch. Man sollte nicht immer Filme oder Charaktere mit einander vergleichen und mit weniger Erwartungen in solche Filme gehen.Dann Sitz man nicht im Kino und sagt: das ist aber nicht Christian Bale oder Heath Leder usw.. Ich freue mich schon auf die nächsten Filme mit Affleck als Batman und hoffentlich auch Leto als Joker und natürlich Harley Quinn??.vielleicht sollten sich mal einige richtig mit den Comic befassen bevor sie die Filme, als so tolle Kritiker, zerreisen.Finde es auch gut das diese Filme etwas düster sind als die Marvel Filme. Auch fand ich es klasse das man sich etwas von den Arkham spielen mit in den BvsS Film gepackt hat.Mega?Jeder sollte sich die Filme anschauen und kein wert auf irgendwelche Kritiken geben.Die einen finden es toll und andere eben nicht.Ich gebe auf Kritiken anderer nichts und mache mir mein Urteil lieber selber.das solltet ihr auch machen. ALLE DIE die Filme nicht gesehen haben sollten Sie sich anschauen. Aber ohne vergleiche zu ziehen.Einfach mal vorstellen als wäre es der erste Film den ihr aus dem DC Universum seht. Also bis denne ?viel Spaß

    • @disqus_9mnkeAWHkW:disqus und gerade weil ich die Comics kenne, war dies eine lieblose Umsetzung. Kein Grund da persoenlich zu werden. Es gibt immerhin auch positive Beispiele. „Guardians of the Galaxy“ waere da zu nennen. Die Story, die Charaktere, die schlechten Animationen… sorry, dass ich da ehrlich sein muss. Ich habe gelobt, wo es angebracht war und ebenso kritisiert.

      • Soo schlimm waren die Animationen jetzt aber auch nicht. Da gibts und gab es bereits weitaus schlimmeres. Gut das Krokodil hätte man besser umsetzen können aber sonst?

  • Hat jemand die Umlaute gegessen?
    Zur Kritik kann man nichts sagen, ist ja steht’s Geschmacksache.
    Ich fand, der film war ganz große Unterhaltung.

  • Komme gerade aus dem Kino und bin sichtlich erleichtert, dass ich mich nicht von der Kritik hab beeinflussen lassen! Ist natürlich alles Geschmackssache … jedoch ist die Kritik für mich in keinster Weise nachvollziehbar, sorry :)!

  • Also ich war jetzt auch drin. Kein Film in den man gleich nochmal reinwill (mach ich eh nur selten) oder den man unbedingt auf DVD/BD braucht. Aber durchaus einer den man gerne schaut wenn er mal im Fernsehen läuft. Ich bekam was ich erwartet habe, ein paar Lacher ein bisschen was Ernstes und ein paar völlig überzogene Szenen.

    Kleine Kritikpunkte:
    – Joker: Den hätte man gleich von Marilyn Manson spielen lassen können
    – Harley Quinn: Hätte man m.E. noch mehr überzeichnen können. Denke da an die Batman Spiele, hätte aber vermutlich einige genervt
    – 3D hätte man mehr mit spielen können
    – Will Smith: Musste er seine Bibelreferenz bekommen? Ebenso hab ich den ganzen Film überlegt ob der Spruch am Hals ebenso geprägt ist (Ich kenne Deadshot nicht aus Comics)
    – Beim Australier hab ich nur drauf gewartet, dass er endlich stirbt. Bis auf das Einhorn war er überflüssig wie ein Kropf.

    Großer Kritkpunkt:
    – Der „neue“ Batman geht garnicht. Hätte man nicht wenigstens jemand nehmen können der Christian Bale halbwegs ähnlich sieht?! Ben Affleck geht da halt einfach gar nicht,

    Aber trotzdem, netter Kinoabend nie auf die Uhr geschaut und gut gelaunt rausgegangen. Mehr sollte der Film auch gar nicht können.